Mittwoch, 11. Januar 2012

Ich muss weg, muss schneller werden, entfliehen, dieser verdammte Gang muss doch endlich ein Ende haben!
Ich versuche einen Blick auf meinen Verfolger zu werfen, doch wie die ganzen letzten male, erkenne ich nichts, nur verschwommenes schwarz.
Urplötzlich schießt genau vor mir ein Baum aus dem Boden und ich pralle mit voller Wucht dagegen.
Ich fuhr keuchend aus meinem Bett hoch. Meine Stirn ist schweißnass und gleichzeitig zitter ich am ganzen Körper.Nur ein Traum, ganz ruhig Ayl, das war alles nur ein böser Traum! Während ich versuche in die Realität zu kommen und die Traumwelt hinter mir zu lassen, greife ich nach einer Wasserflasche und trinke einen großen Schluck. Diesen Traum hatte ich jetzt schon so oft! Zwar war er immer etwas anders aber im Grunde war die Rahmenhandlung gleich. Immer wurde ich durch einen unendlichen Gang gehetzt und immer hörte der Traum auf, wenn ich irgendwo runter fiel oder gegen etwas rannte.
Einmal verfolgte mich ein Mann, der anstatt einem Gesicht eine Pizza im Gesicht hatte! Ziemlich strange und verrückt aber ich hatte wirklich Angst vor diesem Pizza- Mann!
Ach und der Gang führte durch einen Schlachthof, das spricht Bände, was die Pizza mit mir vorhatte!
Jedenfalls ist es schon seltsam, jetzt einige Monate hintereinander immer wieder so einen Traum zu haben.
Schon kurz vor 12 uhr. Zeit aufzustehen. Im Schlafanzug gehe ich nach unten, schmiere mir ein Toast und trinke einen Tee. Ich komme nicht mehr dazu das Brot zu essen, denn in dem Moment kommt meine Tante zur Tür hinein.
"Ayleen, liebling, Wie geht es dir? Ach du arme! Mach das du gesund wirst und in die Schule kannst!"
"Sag das dem Bakterium Fritz", antworte ich nur. Sie guckt mich einen Moment irritiert an, dann lacht sie.
Das wars schon für heute, nicht so spannend grad, melde mich bald aber wieder!
Eure Ayleen

1 Kommentar:

  1. Wieso machst du das denn?
    Erweckt dieses Gefühl in mir das ich zu gut kenn’.
    Wieso habe ich eigentlich vor dir solch große Angst?
    Wie machst du das, dass du über mich die Kontrolle erlangst?
    Wieso tust du mir das an?
    Und das ich nichts dagegen machen kann!
    Was lässt meine Welt so verdunkeln?
    Keine letzte Hoffnung auf ein kleines Funkeln!
    Und das Problem dabei ist, das ich dich doch gar nicht kenn’,
    was für einen Sinn hat das alles denn?
    Wieso kannst du mich nicht in Ruhe lassen?
    Muss ich denn immer auf alles aufpassen?
    Kann ich nicht mal an etwas anderes denken,
    ohne mich so einzuschränken?
    Warum träum ich nur so schlecht?
    Und was heißt das nun in Echt?
    Dieser dunkle Gang endet nicht,
    außer mit einem weiteren Schlag ins Gesicht!
    Doch ich werde nicht aufgeben,
    irgendwie muss sie der Spuk doch aufheben!
    Es wird etwas Gutes geben,
    für das es sich lohnt zu leben.

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